Nun sind sie vorüber und SWR1 Gartenexpertin Natalie Bauer weiß, was im Garten zu tun ist.
Die Bedeutung der Eisheiligen
Es zeigt sich jedes Jahr, dass die Eisheiligen garantiert kommen — mal früher, mal später. Daher ist es immer ratsam, gut auf die Pflanzen aufzupassen, bis die kritischen Tage vorüber sind. 2024 kam der Frost bereits deutlich früher, im April. Die Natur war demnach dieses Jahr bereits sehr früh dran. "Ich denke, das waren die eigentlichen Eisheiligen", so Bauer. Dafür ist im Zeitraum der kalendarischen Eisheiligen vom 11. bis zum 15. Mai von Kälte und Frost keine Spur gewesen.
Sind die alten Bauernregeln noch aktuell? Die Eisheiligen im Mai
Oft heißt es im Mai "Die kalte Sophie macht alles hie". Susanne Henn aus der SWR Umweltredaktion hat überprüft, ob diese alten Weisheiten auch heute noch gelten.
Wie Sie mit Frostschäden im Garten umgehen
Zunächst sollte man die bereits geschädigten Blüten abschneiden, dann wird die Pflanze höchstwahrscheinlich neue Blüten ausbilden, auch wenn es letztlich etwas weniger Blüten wie erwartet sein werden. Bei Frostschäden an Bäumen, wie dem Walnussbaum oder Fächerahorn, werden die Blätter in zwei bis drei Wochen von alleine abfallen und die Bäume austreiben.
Bei Frostschäden an Sträuchern wie Rosen oder Hortensien, empfiehlt Bauer bis in das gesunde Holz bzw. ins Grüne zurückzuschneiden, sodass schwarze und braune Stellen großzügig entfernt werden.
Kein Frost mehr nach der kalten Sophie – keine Gefahr für den Garten
Im Hinblick auf Kälte und Frost, kann nach Einschätzung von Bauer jetzt nichts mehr im Garten passieren.
Sie können endlich ihre Beete mit blühenden Pflanzen bestücken und alle Pflanzen, die Sie auf der Fensterbank ausgesäht haben, zurück ins Freie stellen. Ab in den Garten!
Umpflanzen, Rasen mähen, düngen Das ist im Garten zu tun, wenn es warm wird
Wenn es plötzlich warm wird, wird es Zeit, den Garten und Pflanzen fit zu machen. Dazu gehört die Rasenpflege, Düngen und Umpflanzen. Tipps von SWR1 Gartenexpertin Natalie Bauer.